Was ist der Unterschied zwischen einem POP3 und IMAP E-Mailkonto

was ist ein POP3 IMAP E-Mailkonto Wer sich in seinem E-Mail-Programm, auf dem Rechner oder auf einem der mobilen Endgeräte einen Zugang zu den eigenen Mails einrichtet, muss meistens zwischen zwei verschiedenen Formaten unterscheiden: IMAP und POP3. Spätestens bei der Einrichtung des Clients wird diese Frage gestellt.
Kaum ein Nutzer weiß aber ohne weiterführende Informationen, was die entsprechenden Einstellungen bedeuten und welche Auswirkungen sie auf die eigene Nutzung haben. Der Unterschied mag klein sein - aber er bringt den einen oder anderen wichtigen Punkt für die meisten Benutzer mit sich.

Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen POP3 und IMAP
Bei POP3 und IMAP handelt es sich schon zeitlich um zwei unterschiedliche Formate. Grob gesagt sind es zwei unterschiedliche Einstellungen, über die der Nutzer bei der Verwaltung seiner E-Mails entscheiden kann.
IMAP4 - was die gängige Version auf den meisten Servern ist - steht für die neuste Entwicklung. Die ist besonders deswegen entstanden, weil die meisten Nutzer in der heutigen Zeit ihre E-Mails nicht mehr nur mit einem einzigen Gerät abrufen.
Stattdessen nutzen sie eine Mischung aus Laptop, Rechner und Smartphone und haben daher einen Bedarf daran, dass sie ihre Nachrichten an jedem Ort der Welt abrufen können.
POP3 hingegen erlaubt den Abruf der Mails nur von einem einzigen Gerät. Was natürlich auf den ersten Blick vor allem für IMAP spricht, dies hat eine Menge damit zu tun, wie die Nutzer ihre eigenen E-Mails nutzen möchten. Was IMAP so besonders im Vergleich zu POP3 macht, ist eine einfache Tatsache:
Während POP3 die Daten, sprich die E-Mails, vom Server auf den Rechner lädt und sie vom Server löscht, lädt IMAP sie einfach nur herunter, belässt sie aber zentralisiert auf dem eigentlichen Server. Wie funktioniert das in einem Beispiel?
e-mail konto POP3: Ein Kunde würde mit seiner E-Mail-Adresse wie test@domainname.ch die E-Mails zwar auf sein Smartphone, seinen Computer oder sein Tablet erhalten, werden diese im Anschluss direkt vom Server gelöscht.
Sie können nicht einfach so wieder abgerufen werden. Das hat die Folge, dass die E-Mails im Anschluss nicht mehr mit einem anderen Gerät abzurufen sind.

IMAP:
Wer sich für die Methode IMAP bei der Einrichtung der eigenen E-Mails entscheidet, wird die Mails natürlich auch auf die Rechner und die Smartphones bekommen. Allerdings werden die Daten auf dem Server nicht gelöscht. Möchte man also seine Mails auf das Tablet oder das Smartphone empfangen, kann man am Ende die gleichen Mails auch noch einfach auf den Rechner im eigenen Heim erhalten.
Vor allem werden die E-Mails, die man auf einem der Geräte löscht, auch auf allen anderen Plattformen für den Empfang gelöscht.
Das Format IMAP ist also besonders interessant, wenn man auf eine Synchronisierung der verschiedenen Daten setzt. Auch in Hinblick auf die Verwaltung auf verschiedenen Geräten ist das Format besonders interessant.
e-mail konto imap vs pop3 Was ist der Unterschied von IMAP im Vergleich zu POP3?
Wer IMAP für sich nutzt, hat vor allem bei einer Nutzung von verschiedenen Geräten einen großen Vorteil.
Man muss sich nicht darum kümmern, ob man die Mails zuerst mit dem Laptop, dem Computer, dem Tablet oder dem eigenen Handy abgerufen hat. Stattdessen werden die E-Mails auf einfach jedes Gerät geliefert. Die gleichen Mails stehen auf den unterschiedlichen Geräten zur Verfügung und können entsprechend dessen auch verwaltet werden.
Möchte man nun eine E-Mail löschen und hat sich dafür entschieden, dass diese auf keinem Gerät mehr vorhanden sein muss, wird sie gleichzeitig auf allen Geräten gelöscht. IMAP empfiehlt sich also vor allem für Nutzer, die auf Synchronisierung auf verschiedenen Geräten setzen. Außerdem für jene, die ein besonders großes Postfach haben und die Mails daher auch dauerhaft auf dem Server speichern können.

Auf POP3 kann man hingegen setzen, wenn man sich nicht wünscht, dass die verschiedenen Mails dauerhaft auf dem Server gespeichert werden. Das ist besonders für die Privatsphäre und für die Archivierung der entsprechenden Daten besonders wichtig. Setzt man auf diese Punkte und auf dieses System, hat man also eine sehr gute Basis für kleine Postfächer und den entsprechenden Schutz der eigenen Daten.